Was du schon immer über Sonnenlicht, Solarium und braune Haut wissen wolltest

Woraus besteht Sonnenlicht?

Das Sonnenlicht besteht neben dem sichtbaren Licht überwiegend aus Infrarotstrahlung, die wir als Wärme empfinden, und zu ca. 5 Prozent aus Ultraviolettstrahlung (UV).




Die Intensität und die genaue Zusammensetzung der Sonnenstrahlung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel der Jahres- und Tageszeit, dem Breitengrad, den Wolken, etwaiger Luftverschmutzung und der Reflektion am Boden. Im Solarium gibt es nur UV-A- und UV-B-Strahlen, die in kontrollierter Dosierung deine Haut erreichen.

Wie entsteht eigentlich Bräune?

Deine Haut färbt sich braun, um einen körpereigenen Sonnenschutz zu bilden, der UV-Licht daran hindert, zu tief in deine Haut einzudringen. Das funktioniert so: Trifft UV-Licht auf deine Haut, reagiert zunächst deine Oberhaut mit einer schutzbildenden Verdickung, der sogenannten Lichtschwiele. Der UV-B-Anteil des Lichts regt die Bildung des braunen Hautfarbstoffes Melanin in den Pigmentzellen deiner Haut an. Die mit Melanin angereicherten Hautzellen wandern dann an die Hautoberfläche und sorgen für die schützende Bräune deiner Haut. Da dieser Vorgang eine Weile dauert, wirst du nur nach und nach braun. Der UV-A-Anteil im Sonnenlicht sorgt dafür, dass das bereits gebildete Melanin in den äußeren Hautschichten eingefärbt wird, wodurch deine Haut unmittelbar nachdunkelt. Diese Kombination sorgt für ein tolles Bräunungsergebnis und sichert dir gleichzeitig einen besseren körpereigenen „Sonnenschirm“. 

Wie behalte ich meine Sommer-Bräune länger?

Deine Haut erneuert sich ständig selbst und stößt dabei die obersten Hautzellen ab. Mit der richtigen Pflege kannst du dennoch dafür sorgen, dass deine Bräune länger hält. Wir haben dafür einige wichtige Tipps:

Brauche ich im Solarium Sonnenschutz?

Nein, du solltest vor der Solariumnutzung keinen Sonnenschutz auftragen. In Sonnenstudios erhältst du eine Hauttypenberatung und einen individuellen Besonnungsplan, der auf deinen Hauttyp abgestimmt ist. Die UV-Dosis ist im Solarium genau definiert – 15 Minuten auf einer modernen Sonnenbank entsprechen ca. 25 Minuten deutscher Sommersonne. 

Sollte ich Make-up vor dem Sonnenbad entfernen?

Für dein Sonnenbad solltest du auf Make-up sowie Parfüm und andere Kosmetikprodukte verzichten. Denn die Kombination von ultraviolettem Licht und Kosmetika kann in manchen Fällen zu Reaktionen deiner Haut führen. Lege dich daher ohne Make-up auf die Sonnenbank. 

Warum sollte ich im Solarium eine UV-Schutzbrille tragen?

Das Sonnenlicht enthält UV-Strahlen, die deine Netzhaut schädigen können. Im Solarium solltest du daher die Augen geschlossen halten und eine UV-Schutzbrille tragen. In Sonnenstudios erhältst du eine solche Schutzbrille kostenlos für jede Besonnung. 

Warum riecht meine Haut nach dem Bräunen seltsam?

Keine Sorge, der spezielle Geruch nach dem Sonnenbad ist ganz normal. Es wird vermutet, dass dieser Geruch entsteht, weil gewisse Bestandteile deiner Haut wie Fettsäuren und Hauttalg durch die UV-Strahlen gespalten werden. 

Kann ich während der Schwangerschaft ins Solarium gehen?

Grundsätzlich ist der Solariumbesuch in der Schwangerschaft kein Problem, denn die UV-Strahlen dringen nur in die oberste Hautschicht. Wenn du die natürliche Sonne und Wärme gut verträgst und keine Kreislaufprobleme hast, kannst du also theoretisch auch ins Solarium. Am besten besprichst du dies jedoch vorher mit deinem Arzt. Um deine Haut zu schonen, solltest du in jedem Fall von zu langen Besonnungszeiten absehen. 

Darf ich ins Solarium gehen, wenn ich Antibiotika einnehme?

Nein, während der Einnahme von Antibiotika solltest du auf das Sonnenbaden verzichten – sowohl in der natürlichen Sonne als auch im Solarium. Denn wie einige andere Medikamente haben auch die meisten Antibiotika eine photosensibilisierende Wirkung. Deine Haut kann also während der Einnahme sehr empfindlich auf UV-Strahlen reagieren. 

Darf ich ins Solarium, wenn ich eine frische Narbe habe?

Nein, du solltest eine Narbe mindestens drei Monate mit UV-undurchlässiger Kleidung oder Sunblocker vor Sonnenstrahlen schützen. UV-Strahlen können nämlich zu einer Pigmentverschiebung im Wundbereich führen, sodass sich die vernarbte Haut dauerhaft heller oder dunkler färbt. Im Zweifel solltest du Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt halten. 

Kann ich am selben Tag ins Solarium und in die Sonne gehen?

Nein, darauf solltest du verzichten. Denn wenn du deine Tagesdosis an UV-Strahlung überschreitest, riskierst du einen Sonnenbrand. Zwischen zwei Solariumbesuchen sollten zudem mindestens 48 Stunden liegen. In Sonnenstudios erhältst du einen individuellen Besonnungsplan, der auf deinen Hauttyp abgestimmt ist. Im ganzen Jahr empfehlen sich übrigens insgesamt maximal 50 Sonnenbäder.

Warum bräunt meine Haut nicht an allen Stellen gleich?

Das liegt daran, dass manche Hautpartien über mehr pigmentbildende Zellen verfügen als andere. So bräunen etwa die Innenseiten der Arme und Beine langsamer, während die Außenseiten schneller Farbe bekommen. Auch dein Gesicht bräunt verhältnismäßig langsam. Denn es besitzt naturbedingt eine dickere Hornschicht, die speziell zum Schutz vor UV-B dient. Sommersprossen und Pigmentflecken haben dagegen besonders viele Bräunungspigmente und werden daher sehr schnell dunkel.

Warum bekomme ich nach dem Solariumbesuch z. B. am Steiß und an den Schulterblättern helle Flecken auf der Haut?

Die Hautpartien, auf denen du im Solarium liegst, werden etwas weniger durchblutet. Dadurch kann es zu einer geringeren Einfärbung der Pigmente an diesen Stellen kommen. In der Folge entstehen die typischen hellen Stellen an Steiß und Schulterblättern, wenn du im Solarium warst. Am besten gehst du in ein Sonnenstudio, das über Sonnenbänke mit ergonomisch geformten Liegeflächen oder Stehbräuner verfügt. Denn bei diesen modernen Geräten sind die weißen Flecken kein Problem mehr.

Was tun, wenn doch ein Sonnenbrand entstanden ist?

Wenn du einen leichten Sonnenbrand bekommen hast, solltest du einige Tage Sonnenpause einlegen und deine Haut regelmäßig mit feuchtigkeitsspendender Pflege eincremen. Wichtig ist zudem, dass du während dieser Zeit viel Flüssigkeit zu dir nimmst. Bei einem schweren Sonnenbrand gehst du am besten zu einem Arzt oder lässt dich in der Apotheke beraten. Wichtig: Ist dein Sonnenbrand überstanden, reduziere in Zukunft deine Besonnungszeit und lass dich in deinem Sonnenstudio zu deiner Eigenschutzzeit beraten.

Wann sollte ich nicht ins Solarium gehen?

Vorerkrankungen: Wenn du oder Familienmitglieder Hautkrebs haben beziehungsweise hatten oder du allgemein für Hautkrebs prädisponiert bist, raten wir ebenfalls von einer Solariumnutzung ab.


Medikamente: Während du photosensibilisierende Medikamente (z. B. Antibiotika) einnimmst, solltest du das Solarium und auch die natürliche Sonne meiden.


Sonnenbrand: Wenn du einen akuten Sonnenbrand hast, solltest du auf die Sonnenbank verzichten.


Alter: Der Besuch im Sonnenstudio ist erst ab 18 Jahren erlaubt – unabhängig davon, ob eine Einwilligung vom gesetzlichen Vertreter vorliegt oder nicht.

Wie stark ist das Sonnenbrandrisiko im Solarium?

Die maximale Stärke von Solarien ist durch den Gesetzgeber beschränkt und niemals stärker als in der Natursonne. Die maximale, erythemale UV-Intensität beträgt 0,3W/m2. Um diesen technischen Begriff vereinfacht darzustellen: 15 Minuten auf einem modernen Solarien entsprechen max. einem Sonnenbrandrisiko von ca. 25 Minuten deutscher Sommersonne in Hamburg. Da die UV-Dosis im Solarium exakt definiert ist, benötigst du dort auch keine Sonnencreme. Voraussetzung dafür ist, dass du das Solarium nur so lange nutzt, wie es deinem Hauttyp und deiner Vorbräune entspricht. Lass dich also im Sonnenstudio beraten, bevor es auf die Sonnenbank geht. 

Muss ich schwitzen um braun zu werden?

Du musst nicht schwitzen, um braun zu werden! Wenn es am Strand windig ist, wirst du ja auch genauso braun, wie bei Windstille. Damit die Besonnung besonders angenehm ist, verwöhnen moderne Solarien mit einer leistungsstarker Lüftung, Klimaanlage und teilweise sogar mit fein vernebelten Essenzen. Diese Erfrischungs-Funktion wird auch „Aqua Fresh“ genannt. So kannst du die Sonne ganz entspannt genießen und kommst garantiert nicht ins Schwitzen. Deine Bräune wird aber trotzdem genauso schön.    

Anti-Aging mit Licht. Geht das?

Die Uhr zurück drehen geht natürlich nicht. Aber mit speziellem Licht, dem sogenannten Beauty Light, kannst du dein Hautbild verbessern. Beauty Light ist ein spezielles Licht, das in der Tiefe deiner Haut die körpereigene Produktion von Kollagen (oder auch „Collagen“) steigert. Fältchen werden durch das rote Licht reduziert und die Haut wird sichtbar gestrafft, sodass sich dein gesamtes Hautbild verbessert. Statt die Symptome zu kaschieren, werden die Ursachen der sichtbaren Hautalterung auf natürliche Weise gemindert. Die Ergebnisse kannst du sehen und fühlen! Die hohe Wirksamkeit des Beauty Light wurde nicht nur durch tausende Nutzer, sondern auch durch ein Forschungsprojekt der Universität Ulm und eine ärztlich geleitete Probandenstudie bestätigt.

Nachgewiesene Wirkung des roten Beauty Light:


In modernen Solarien mindert das hautpflegende Beauty Light die ungewollten Begleiterscheinungen des Sonnens. Die Kombination aus rotem Beauty Light und bräunenden UV-Licht wird als „Hybrid Light“ bezeichnet, da die Vorteile zwei verschiedener Lichtbereiche miteinander vereint werden. Die Haut fühlt sich nach dem Sonnen mit zusätzlichem Beauty Light besonders weich an und das typische Hautspannen nach dem Sonnenbad wird gemindert. Und natürlich kannst dich über eine besonders frische und natürlich Bräune freuen.

Quelle: lustaufsonne.com